Neu! Cuvée Antique 2008

Diese Spezialität aus Chasselas-Trauben wurde wie ein Rotwein, mitsamt Traubenhäuten, Kernen und Stielen einer Mazeration von 8 Tagen unterzogen. Der Wein zeigt sich in dunklem Altgold. Die Nase überrascht mit ungewöhnlichen Düften: Bitterorangen-Marmelade, Beifuss und Heu. Nach einem geschmeidigen, vollen Auftakt zeigen sich rasch die Gerbstoffe. Die Stoffigkeit wird unterstützt durch seine Mineralität und eine spürbare Bitterkeit. Ein intensiver Wein mit grosser Ausdruckskraft für Kenner. Nicht zu kalt servieren (nicht unter 12°C). Als Begleiter zu Trockenfleisch, Bergschinken oder einem reifen Alpkäse.

Neu! Schiller 2008

Schiller ist ein Rosé-Wein, der zusammen aus roten und weissen Trauben gekeltert wird, die im gleichen Rebberg gewachsen sind. In diesem Fall sind Fendant, Gamay und Diolinoir beteiligt. Der Wein präsentiert sich in einem ziemlich dunklen, leicht orangen Lachston. Die intensive Nase erinnert an Walderdbeeren mit Noten von getrocknetem Gras, Pfeffer und Baumrinde. Im Auftakt ist er lebhaft und gut eingebettet. Im Gaumen entwickelt er sich klar, voll und endet in einem weichen Finale, das kaum Gerbstoffe, aber eine angenehme Bitterkeit hinterlässt. Retronasal dominieren die Rauch- über die Fruchtaromen. Passt gut zu einem ländlichen Buffet mit verschiedenen Salaten, Terrinen, Grilladen und Charcuterie.

Neu! Diolinoir 2008

Schönes, dunkles Kirschrot. Seine ausdrucksvolle Nase zeigt Noten von Heidelbeeren, verbranntem Holz, Rinde und Wachs. Sehr präsenter Auftakt, zugleich samtig und lebhaft. Im Gaumen zeigt er sich elegant, unbeschwert und lang, mit feinen, leicht betonten Tanninen. Der Wein gefällt mit seinem weichen und sanften Abgang. Etwas kühl serviert passt er hervorragend zu einer kalten Fleischplatte, zu einem Krautstiel-Gratin oder einem Lammfilet.

Constellation 2007

Granatapfelrot von mittlerer Intensität. Ansprechende Düfte nach Unterholz, Walderdbeeren und trockenem Moos. Im Gaumen von Beginn an klar und präzis. Der Körper ist gleichzeitig gut strukturiert und filigran. Nerviger Abgang, leicht bitter und von vornehmer Strenge! Einen Wein wie diesen trinkt man eher kühl, zu einer Wurst im Teig oder zu getrockneten Bohnen mit Speck. Ein Genuss!

Neu! Petite Arvine 2008

Blassgelb mit Goldreflexen. Die Nase ist zurzeit etwas zurückhaltend. Man findet jedoch weisse Blüten, Walderdbeeren, getrocknete und gekochte Früchte. Im Gaumen ist er von Anfang an klar und zeigt eine gute Struktur, ziemlich kräftig und etwas verschlossen mit schöner Länge. Im mittleren Gaumen angenehme Salzigkeit, anschliessend aussergewöhnlich langer Abgang. Dieser Wein verdient noch ein paar Monate Lagerung, um sein Potential zu entwickeln. Dann wird er perfekt zu einem gebratenen Zanderfilet passen, zu Meeresfrüchten oder zu Alpkäse.

Petite Arvine 2007

Helles Gelb. In der Nase schön und rein, klare florale Aromatik: Glyzinien und Veilchen, nach etwas Luftkontakt auch Marzipan. Sehr lebendiger Auftakt im Gaumen. Neben seiner Weichheit zeigt er eine anhaltende Struktur, die durch eine präsente Salzigkeit unterstützt wird. Er endet in einem anhaltenden und kräftigen Abgang, der lange nachklingt. Durch ein paar Jahre Lagerung könnte er noch etwas ausgeglichener werden. Passend zu Tartar von Eglifilet, zu mit Limonen marinierten Crevetten oder zu mariniertem und mit frischem Ziegenkäse gefülltem Gemüse.

Neu! Fendant 2008

Helles Goldgelb. Die dezente Nase braucht etwas Zeit um ihre Noten von Blumenwiese, Lilien, weissen Blüten und Mandarinenschale zu entfalten. Der Auftakt ist schön frisch und lebhaft, eingerahmt durch seine Vinosität. Die leichte Kohlensäure ist kaum wahrnehmbar. Im Abgang mit eher verhaltenen Aromen, aber mit einer kristallinen Länge. Der perfekte Apero-Wein, trinkreif jetzt oder ab Frühjahr 2010.

Fendant 2007

Blasses Altgold. In der Nase zeigt er eine gute Reife mit Noten von Honig und Marzipan. Im Gaumen verbinden sich diese reifen Aromen wunderbar mit seinem eleganten, lebhaften Körper sowie mit einer feinen Kohlensäure. Im Abgang hinterlässt er Aromen von gekochten Mirabellen und balsamische Noten. Ein frischer, bekömmlicher Chasselas, ideal zum Aperitif oder als Begleiter zu Süsswasserfisch.

Fendant 2005

Lebendiges, eher dunkles Gelb. Erster Eindruck nach Feuerstein. Anschliessend Noten von grünen Früchten vor einem toastigen Hintergrund. Im Gaumen überrascht er durch seine Vinosität und seine schöne Struktur. Schöner Begleiter zu einem Felchen-Tartar mit Koriander oder zu frischem Ziegenkäse. Man darf ihn ruhig eine Weile vor dem Geniessen öffnen!

Fendant 2004

Dieser reife und offene Wein strahlt in hellem Strohgelb. In der gefälligen Nase zeigt er gelbe Früchte, Blütenstaub, Teeblüten und einen Hauch von Marzipan. Im Gaumen ist er füllig und voluminös aber ohne Schwere. Er endet in einem aromatischen Abgang, weich und luftig. Zum Aperitif mit Käsegebäck oder zur Vorspeise als Begleiter eines Käsesoufflés.

Fendant 2003

Dunkles Goldgelb. Ausdrucksvolle Nase: Coulis von gelben Pflaumen und Mirabellen, Honignoten. Nach einem vollen, breiten Auftakt entfaltet er seinen gehaltvollen Körper, dicht, perfekt ausgeglichen durch seine feine Mineralität. Mit reifen Aromen, jedoch frisch im Gaumen. Dieser sehr gefällige und schön gereifte Chasselas trinkt sich am besten zum Aperitif oder zu einem Forellenfilet auf Lauch – oder zu einem im Ofen erwärmten Vacherin Mont d’Or.

Fendant 2002

Intensives Strohgelb. Sehr exotisch. Die Nase pendelt zwischen reifen Früchten, Pêche Melba und Eisenkraut. Nach einem breiten Auftakt entwickelt er eine schöne Lebendigkeit und endet in einem mineralischen, harmonischen Abgang. Zum Aperitif, zu Moules meunières oder zu reifem Alpkäse.

Neu! Riesling-Sylvaner 2008

Helles, intensives Gelb. Nach kurzer Zurückhaltung öffnet sich die Nase allmählich mit Noten von Clementinenschalen und Zitronat, von Blütenhonig und Petrol. Im Auftakt klar, weinig aber mit schöner Frische. Im Gaumen breitet er sich aus und zeigt eine gute Fülle, die sich in einem dichten Abgang konzentriert, unterstützt durch eine feine, mineralische Bitterkeit. Ein idealer Wein zu Süsswasserfischen (Forelle, Saibling, Krebse) und zu gebackenen Zucchiniblüten.

Riesling Silvaner 2007

Helles Gelb mit Zinnreflexen. Intensive Nase mit Düften von Mirabellen, Bienenwachs, etwas Patina und nur einen Anflug von warmem Rauch. Im Gaumen zeigt er sich geschmeidig, breit und entwickelt eine gute Vinosität. Er endet auf einer edlen Bitterkeit, die an die Schale von rosa Grapefruits erinnert. Sollte man zu einem Crevetten-Cocktail oder zu einer Quiche Lorraine versuchen.

Riesling Silvaner 2005

Intensives leuchtendes Gold. Braucht etwas Luft. Im Vordergrund zeigt er Johannisbeeren und entwickelt dann Noten von exotischen Früchten und Grapefruit. Im Gaumen wirkt er filigran, luftig und zart und entwickelt dann eine gewisse Fülle ohne jedoch schwer zu wirken. Man serviert ihn einfach zum Aperitif oder zu einer Vorspeise wie gekochte Krebse oder einem kurz gebratenen Zanderfilet.

Riesling Silvaner 2004

Leuchtendes Gelb mit grünlichen Reflexen. Die Nase wird sowohl von floralen Düften als auch von Zitrusnoten (Schalen von Zitrusfrüchten, Grapefruit) bestimmt. Im Auftakt füllig, fast zart, entwickelt sich dieser Wein zu einem fruchtigen Finale geprägt von Mandarine. Man könnte ihn sehr gut zu einem Poulet an Zitronengras oder zu Frühlingsrollen servieren. Wirkt garantiert gegen Fernweh!

Riesling Silvaner 2003

Leuchtendes Goldgelb. Neben den fruchtigen Aromen zeigt er in der Nase auch Noten von eingemachten Bitterorangen und von getrocknetem Gras, die typisch sind für diesen aussergewöhnlich heissen Jahrgang. Im Gaumen beginnt er üppig mit einer willkommenen feinen Spritzigkeit, geht dann über zu einer voluminösen Fülle und endet in einem sauberen, ehrlichen Abgang mit leichter Mineralität. Ideal zu einem Salat aus Riesencrevetten, rosa Grapefruits und Avocado oder zu einem halbharten Ziegenkäse.

Rosé de Gamay 2007

Eher dunkles Lachsrosa. In der Nase mit feinen Gewürznoten, sehr reife Frucht und ganz leichte Anflüge von Rahmcaramel. Sein Auftakt im Gaumen ist klar, zugleich lebhaft und weinig. Seine straffe und konzentrierte Struktur machen aus diesem Rosé einen Essensbegleiter, dicht und kräftig. Kühl servieren zu einer kalten Fleischplatte (auch mit Mousse, Terrinen und Sülze) oder einer Salade Niçoise.

Neu! Humagne Rouge 2008

Kirschrot von mittlerer Intensität mit leichten granatroten Reflexen. Sehr schöne und differenzierte Aromatik mit Veilchen, getrocknetem Holz, Pfeffer und kalter Asche. Im Gaumen beginnt er samtig weich und gewinnt dann an Volumen. Er bleibt jedoch leicht und luftig und endet zart, mit leicht körnigen aber nicht rauen Tanninen. Aromatische Nachhaltigkeit mit floralen Noten und etwas grüner Baumrinde. Eher kühl geniessen (15°C) als Begleiter zu einer Fleischsuppe, Fisch in Weinsauce oder einer Parmigiana (Auberginen-Gratin).

Humagne rouge 2007

Eher helles Kirschrot. In der Nase braucht er etwas Zeit um sich zu entfalten, dann findet man Noten von Preiselbeeren, Kirschen, etwas Rauch und geschnittenes Gras. Im Auftakt lebendig und geschmeidig. Im Gaumen sehr mundig mit feinen Tanninen, gut strukturiert mit angenehmem Biss. Dieser erstaunliche Wein mit eigenständiger Aromatik ist ein wunderbarer Belgleiter zu einem Kaninchen an Provence-Kräutern oder einem Zander an Rotwein. Es empfiehlt sich, den Wein eine Stunde vor dem Servieren zu dekantieren.

Neu! Pinot Noir 2008

Relativ dunkles Granatrot. Schöne Düfte von Kamin, Lakritz, Cassis, frischem Moos, Waldbeeren und Graphit. Dieser sehr konzentrierte Pinot noir zeigt eine kräftige Struktur, zugleich weinig und filigran, mit etwas dominanten Gerbstoffen. Langes, kräftiges Finale mit Noten von Walderdbeeren und weissem Pfeffer. Ein kräftiger Wein, passend zu Wild, geschmortem Wildgeflügel oder zu einem Linsengericht.

Pinot Noir 2006

Sein Kirschrot zeigt leichte Orange-Reflexe. Sehr schöne Nase von roten Früchten mit leichten Anflügen von Baumrinde, Eichenmoos und Gewürz. Nach einem weinigen Auftakt wird er im Gaumen etwas fester und entwickelt danach gut strukturierte, feine Tannine, die im Abgang einen fruchtigen Eindruck hinterlassen. Ein charaktervoller Pinot, kräftig, passend zu kräftig gewürztem Geflügel oder zu einem Kalbsbraten auf Feigen.

Neu! Gamay 2006

Granatrot mit Orangereflexen, mittlere Intensität. Schöne Düfte von Lakritz, Hustenpastillen, kalter Asche und eingelegten Sauerkirschen. Ein breiter und weicher Auftakt geht nahtlos über in eine wunderbar samtige Lebendigkeit. Schönes Volumen mit einer gewissen Beschwingtheit und sehr feinen Gerbstoffen im Abgang. Hinterlässt eine angenehme, mentholige Frische im Abgang! Ein wunderbarer, unverwechselbarer Gamay, passend zu Geflügel, Pilzrisotto oder einer Quiche Lorraine.

Gamay 2005

Dunkles Granatrot. Die Nase zeigt eine gewisse Reife: Noten von Trockenfrüchten, Baumrinde, blonder Tabak mit einem Hauch von feinem Leder. Im Auftakt wirkt er lebhaft und weinig und entwickelt im Gaumen eine schöne Struktur, schlank aber dicht mit kräftigen Tanninen, leicht mentholig im Abgang. Ein schöner, charaktervoller Gamay, dessen Kraft wunderbar zu einem gebratenen Perlhuhn, zu einer Kalbsroulade mit Salbei oder einer Dinkel-Galette passt.

Neu! Dôle 2006

Dunkles Granatrot mit leichten Orange-Reflexen. Die Nase braucht etwas Luft, um sich zu entfalten. Dann aber zeigt sie etwas getoastetes Holz, gekochte Beeren, Lakritz, Gewürze und Leder. Im Gaumen wirkt er zuerst ganz leicht prickelnd, zeigt dann klare, kräftige Tannine, die durch seine Lebendigkeit und eine gute Vinosität abgerundet werden. Im Abgang voll, anhaltend, mit einer edlen, mineralischen Bitterkeit. Ein stärkender und starker Wein – dekantieren und zu einem geschmorten Fleischgericht (zum Beispiel Coq au vin) oder einem Omelette mit Waldpilzen servieren.

Neu! Dôle 2005

Das intensive Granatrot zeigt leichte Anzeichen der Reife an den Rändern. Einladende Aromen von Lakritz, Thymian, getoastetem Holz, schwarzen Beeren und einem Hauch von Baumrinde. Im Gaumen wirkt er zugleich reif und geformt. Nach einem knappen, weinigen und leicht bitteren Auftakt entwickelt er eine schöne Dichte mit angenehmen Gerbstoffen. Im Abgang zeigt er einen üppigen Körper und eine gewisse Lebendigkeit mit feinen Bitterstoffen. Passt zu einer Speckrösti oder zu überbackener Lasagne.

Dôle 2004

Schönes Rubinrot. Die Nase ist ganz klar geprägt von Steinfrüchten, Kirschen und dunklen Trockenfrüchten, etwas rauchig mit einem Hauch Lakritze. Im Gaumen zeigt er sich von guter Konsistenz, jedoch geschmeidig. Ein ausladender Wein, fleischig mit sehr ausgeglichenem Körper. Passt perfekt zu gebratenem Geflügel, einem Schweinsbraten oder zu Pilz-Ravioli.